Forschungen bestätigen die Krebshemmende Wirkung der Graviola Acetogenine bereits 1990
Bereits 1990 wurde durch verschiedene Versuche deutlich, dass die Acetogenine aus der Graviola einzigartige Wirkung gegen Krebszellen zeigen. Durch diese Entdeckung wurden hunderte weitere Studien angestossen, die diese Ergebnisse genauer unter die Lupe nehmen sollten. Auch der Pharmaidustrie waren diese erstaunlichen Ergebnisse seit 1990 bekannt.
1982 - Ein völlig neuer Wirkstoff wird entdeckt
Erste Forschungen zu den Acetogeninen gab es bereits in den 80er Jahren. 1982 konnte das erste Acetogenin (Uvaricin) an der Universität Arizona isoliert werden. Schon zu dieser Zeit wurde hier eine starke Aktivität gegen Krebs (Lymphozytäre Leukämie) in Mäusen festgestellt. Und so wurde auch die Studie als "Uvaricin, ein neues Anti-Tumor Mittel" betitelt. Die Forschungen wurden u.a. vom National Cancer Institute in den USA finanziert.[1]
1984 - Die Acetogenine erweisen sich als ganze Wirkstoffgruppe
Zwei neue Acetogenine kamen 1984 dazu.
Rollinicin und Isorollinicin wurden an der Universität von
Virginia entdeckt. Wieder stellte man signifikante Wirkung gegen
Krebs (Lymphozytäre Leukämie) in Mäusen und in Zellkulturen
fest. Diese Acetogenine wurden außerdem auf Ihre Wirkung gegen
Nasenrachenkrebs getestet. Auch hier zeigte sich eine
signifikante Wirkung in Zellkulturen. Wieder wurden die
Forschungen u.a. vom National Cancer Institute finanziert.[2]
1990 - Acetogenine auch in der Stachelannone
Spätestens seit dem Jahr 1990 ist die Wirkung der bioaktiven
Stoffe aus den
Annonengewächsen einer breiteren
wissenschaftlichen Basis bekannt. Es konnten bislang über 20
neue Acetogenine identifiziert werden. Alle
zeigten signifikante Wirkung gegen verschiedenen Krebsarten in
Zellkulturen und in Tierversuchen. Dies verdeutlicht
eine Ãœbersichtsstudie aus dem Jahr 1990 welche an der Purdue
Universität, USA erstellt wurde.
Bemerkenswert in diesem
Zusammenhang ist, dass die Pharmaindustrie schon zu diesem
Zeitpunkt in
die Forschungen involviert war. Eli Lilly und Upjohn (heute
Pfizer) waren bereits mit an Bord und trugen zur
wissenschaftlichen Untersuchung bei. Auch diese Studie wurde
u.a. vom National Cancer Institute finanziert.[3]
1990 wurden
nun auch die ersten Acetogenine in der Stachelannone entdeckt.
Forscher an der Universität Paris-Süd und der Universität von
Rouen in Frankreich entdeckten Corossolone, Corossolin und Murisolin.
Wieder konnte hier die Wirkung gegen Krebszellen nun auch bei den Acetogeninen aus der Graviola nachvollzogen werden.[4,5]
Die ersten Schritte waren getan und das wissenschaftliche Interesse an der Stachelannone geweckt. Weitaus detailliertere Studien sollten nun im weiteren Verlauf folgen.
Dazu auch lesen:
Plötzlich interessiert sich alle Welt für Graviola
Erste Krebshemmende Stoffe werden 1994 in den Blättern der Graviola entdeckt
Quellen:
(1) Tempesta, Michael S., George R. Kriek, and Robert B. Bates. "Uvaricin, a new antitumor agent from Uvaria accuminata (Annonaceae)." The Journal of Organic Chemistry 47.16 (1982): 3151-3153. ›› Link
(2) Dabrah, Thomas T., and Albert T. Sneden. "Rollinicin and isorollinicin, cytotoxic acetogenins from Rollinia papilionella." Phytochemistry 23.9 (1984): 2013-2016. ›› Link
(3) Rupprecht, J. Kent, Yu-Hua Hui, and Jerry L. McLaughlin. "Annonaceous acetogenins: a review." Journal of Natural Products 53.2 (1990): 237-278. ›› Link
(4) MYINT, SAW HLA, et al. "Murisolin: a new cytotoxic mono-tetrahydrofuran-γ-lactone from Annona muricata." Heterocycles 31.5 (1990): 861-867. ›› Link
(5) Cortes, D., et al. "Corossolone and Corossolin: Two Novel Cytotoxic Acetogenins from Annona muricata." Planta Medica 56.06 (1990): 561-561. ›› Link