Die erste Graviola Lieferung
Die erste Lieferung frischer Graviolablätter trifft ein. Leider hatten wir den Aufwand völlig unterschätzt und waren mit der Menge vollkommen überfordert.
Zwei Tage später konnten wir endlich unsere erste Bestellung abholen. Endlich - Da standen sie nun: 4 Säcke voll mit dem grünen Gold. Nachdem wir uns der Menge bewusst wurden, fühlten wir uns kurzzeitig wohl so wie sich Onkel Dagobert in seinem Geldspeicher gefühlt haben musste.
Unsere russischen Nachbarn waren etwas irritiert als sie uns mit Säckeweisen grüner Blätter hantieren sahen. Doch nachdem wir Ihnen von unserer Entdeckung erzählt hatten waren sie kurz darauf ebenfalls mit dem Graviola-Fieber infiziert.
Schnell wurde der erste Graviola Tee aus den frischen Blättern gekocht und der schmeckte nichtmal schlecht! Der Tee aus den frischen Blättern schmeckt angenehm frisch mit einer krautig-fruchtigen Note.
Die erste Freude wich allerdings schnell der Ernüchterung. - Das es sooo viele Blätter waren hätten wir nun nicht gedacht, wir waren mit der Menge vollkommen überfordert. Wir bräuchten rund 20 Quadratmeter um das alles ordentlich zu trocknen. Und die hatten wir natürlich nicht.
Und dass all das auch noch sortiert werden wollte, damit hatten wir nun schon garnicht gerechnet. Aber Bio ist nunmal Bio. Ohne Pflanzenschutzmittel nisten sich dann doch gerne mal kleine Tierchen in den Blättern ein und einige bekommen auch Blattkrankheiten. Das alles wollten wir in unserer Qualität natürlich nicht haben.
Schnell wurden also Mosquitonetze besorgt und notdürftig gespannt. Dann ging es mit dem sortieren los. Stunde um Stunde verstrich aber es wollte einfach kein Ende nehmen. Nach 2 Tagen dann waren wir endlich fertig. Fertig mit den Blättern und fertig mit den Nerven. Aber wir waren gespannt wie lange das Trocknen dauern würde.
Sihanouville
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